DP-R|EX bekennt sich zur Vielfalt und Gleichheit aller Menschen und tritt aktiv dafür ein, diese anzuerkennen und zu respektieren. Wir lehnen jegliche Diskriminierung und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit aufgrund von Geschlecht und Geschlechtsidentitäten, sexuellen Orientierungen, Hautfarbe, ethnischem Hintergrund und Nationalität, Glauben und Religion, Alter, geistigem und körperlichem Stand, Gesundheit oder anderen Merkmalen entschieden ab. Ferner bekennen wir uns zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung und ihren Intuitionen sowie Repräsentant*innen und damit zu den grundlegenden Prinzipien der Menschenwürde, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit.

Für eine kritische Dokumentationspraxis in den Sozialwissenschaften

In der empirischen R|EX-Forschung ist die Verwendung von mehr oder weniger sozial konstruierten Differenzbegriffen in der Datenerhebung, -dokumentation und auch -auswertung zumeist obligatorisch. Allerdings befindet sich die Verständigung über solche Terminologien selbst in einem kontinuierlichen, diskursiven Prozess, wobei Forschungszugänge und Begrifflichkeiten entlang neuer gesellschaftlicher und sprachpolitischer Entwicklungen kritisch hinterfragt und fortlaufend angepasst werden.

Vor diesem Hintergrund verfolgen wir bei der themenspezifischen Beschreibung von Forschungsdaten das Ziel, möglichst auf die Verwendung von stigmatisierenden oder diskriminierenden Begriffen zu verzichten, solange weiterhin sichergestellt werden kann, dass Forschenden die Daten auffinden und deren Inhalt verstehen können.

Wir arbeiten stetig daran, dass alle Inhalte und die verwendeten Terminologien zur Beschreibung von Forschungsdaten möglichst angemessen und inklusiv sind und versuchen, Bedeutungsverschiebungen zu reflektieren und rasch zu berücksichtigen. Die im DP-R|EX Datenexplorer nachgewiesenen Studien können jedoch unter Umständen Inhalte enthalten (z.B. historische oder veraltete Begriffe), die nicht mehr als respektvoll oder angemessen gesehen werden. DP-R|EX selbst hat keinen Einfluss auf existierende oder entstehende Studien und deren Inhalte, wir möchten aber an dieser Stelle darauf hinweisen, dass diese unter Umständen als äußerst belastend, unangenehm oder beunruhigend empfunden werden können und bitten Nutzer*innen um einen bedachten Umgang.